Sakons Blog

Trends und Aktuelles aus meinem Leben
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Brutto gleich netto – oder wie war das?

Fragt man Leute danach, was sie verdienen, bekommt man oft eine recht genaue Zahl als Antwort. Fragt man aber dann noch mal nach, ob dieser Wert brutto oder netto ist, bekommt man meist keine Antwort mehr sondern nur noch fragende Blicke. Für mich ist zwischen brutto und netto ein großer Unterschied und den kann ich auch erläutern. Aber Otto Normalbürger ist anscheinend schon mit den beiden Begriffen an sich völlig überfordert. Deshalb lernt er einfach den Auszahlungsbetrag auf seinem Lohnschein auswendig, denn das ist schließlich ja auch sein Verdienst. Theoretisch richtig, denn mit diesem Wert kann man im normalen Leben auch etwas anfangen. Da interessiert es nicht wirklich, wie viel man brutto verdient – es interessiert nur, was man ausgezahlt bekommt.

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Buchhaltung leicht gemacht

Als Steuerfachangestellte muss man immer up to date sein und sich technischen Fortschritten anpassen. Zu Beginn meiner Lehre bestand eigentlich die ganze Buchhaltung aus Papier. Sämtliche Belege waren in gedruckter Form vorhanden, wurden dann im Steuerbüro am PC erfasst, um letztendlich wieder Auswertungen in Papierform zu erhalten. Egal ob betriebswirtschaftliche Auswertung, Einnahmenüberschussrechnung oder Steuererklärung – alles wurde in Papierform ausgegeben. Sogar die Kontenblätter wurden gedruckt und fein säuberlich abgeheftet. Man glaubt gar nicht, wie viele Ordner selbst ein Kleinmandat zum damaligen Zeitpunkt füllte…

Und heute, ca. 15 Jahre später? Das Papier verschwindet so nach und nach aus dem Steuerbüro und das Finanzamt akzeptiert schon teilweise gar keine ausgedruckten Steuererklärungen mehr. Da muss fast alles elektronisch übermittelt werden, damit es überhaupt bearbeitet wird. Wie schön, dass auch die Technik sich weiterentwickelt hat und uns “Steuertanten” die Arbeit enorm erleichtert. Hier mal ein Beispiel:

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Geld verdienen mit Bloggen

December 18th, 2016 veröffentlicht in Finanzen & Versicherungen Tags: , , , ,

BloggenDieser Blog hier besteht nun seit mehr als 6 Jahren. Zum Bloggen bin ich eher durch Zufall gekommen. Angefangen habe ich – wie viele andere auch – als Produkttester. Dabei werden von Unternehmen kostenlose oder vergünstigte Produkte zur Verfügung gestellt, die man ausgiebig testen und anschließend bewerten soll. So bekam ich vor einigen Jahren also die neusten Windeln, Waschmittel oder auch Haushaltsgeräte zum Testen. Einzige Bedingungen der Unternehmen war, dass ich meine Meinung über diese Produkte kundtue und im Internet zumindest eine Bewertung oder eine Produktbeurteilung dazu abgeben. Und da mir eines Tages die Bewertungsportale zu langweilig wurden, stellte ich meinen eigenen Blog online. Wenn ich schon eigene Texte erstelle, dann wenigstens auf meinem eigenen Blog.

Nach und nach wurden diese Produkttests weniger. Das lag zum einen daran, dass natürlich immer mehr Leute diese Möglichkeit entdeckten und auf den Zug mit aufsprangen. Andererseits lag es in meinem Fall aber auch daran, dass mich mit der Zeit viele der Produkte gar nicht mehr interessierten:

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Buchführung–Grundlagen für Studium und Praxis

August 6th, 2015 veröffentlicht in Business & Wirtschaft Tags: , , , , ,

Als Steuerfachangestellte ist man einen Großteil der Arbeitszeit mit Buchhaltung beschäftigt. Was für viele (Außenstehende) ein eher trockenes Thema darstellt, kann extrem abwechslungsreich sein, wenn man sich mit der Materie auskennt. Inzwischen gibt es in vielen Berufsausbildungen und Umschulungen auch schon einen Buchhaltungsteil. Und beim BWL-Studium kommt man gar nicht um dieses Thema herum.

Für absolute Laien gibt es ein wunderschönes Taschenbuch, das die Grundlagen der Buchführung anhand vieler Beispiele und Übungsaufgaben erklärt. In kurzen Kapiteln zu den Themen

  • Inventur und Inventar
  • Bilanz
  • Buchungssatz
  • T-Konto
  • Bestandskonten
  • Erfolgskonten
  • Warenkonten
  • Umsatzsteuerkonten
  • Bezugskosten, Rabatte, Retouren und
  • Auswirkungen von Buchungen auf die Bilanz

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Immobilien als Steuersparmodell

Noch vor wenigen Jahren wurde die Anschaffung eines Eigenheims staatlich gefördert. Mit dem Wegfall der Eigenheimzulage erhält man zumindest für selbst genutzte Immobilien keine staatlichen Gelder mehr und auch wir selbst kamen leider nicht mehr in den Genuss dieser Unterstützung. Dennoch ist natürlich eine eigene Immobilie eine hervorragende Geldanlage, zumindest wenn sie an der richtigen Stelle steht (und derzeit nicht gerade in Zypern).

Ist die Hypothek dafür einmal abgezahlt, kann man relativ unbeschwert leben und hat den ein oder anderen Euro mehr in der Tasche. Und wenn das Haus eines Tages doch mal zu groß oder teuer wird, verkauft man es an einen Interessenten und sucht sich etwas passenderes. Und selbst wenn man bei diesem Verkauf einen Gewinn macht (also mehr Geld erhält, als man selbst dafür bezahlt hat), ist das zumindest steuerlich irrelevant – der Gewinn ist steuerfrei 🙂

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Ein erfolgreiches Jahr

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Auf das Jahr 2012 schaue ich gern zurück und zwar sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht. Für mich lief das Jahr mehr als gut und zumindest finanziell viel besser als erwartet und voraussehbar.

Dieser Aspekt hat allerdings auch einen großen Nachteil: die Steuererklärung für das vergangene Jahr steht an und ich weiß leider jetzt schon, dass damit eine Nachzahlung im vierstelligen Bereich auf mich zukommt Trauriges Smiley

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Vom Buch mit den sieben Siegeln

Buchhaltung Die meisten Leute bedauern mich, wenn sie hören, dass ich beruflich sehr viel mir Buchhaltung zu tun habe. Warum eigentlich? Die wenigsten können mit dem Begriff etwas anfangen und halten das Ganze für eine furchtbar trockene und vor allem langweilige Materie. Und für viele ist Buchhaltung ein Buch mit sieben Siegeln… Dabei haben viele davon ein völlig falsches Bild, denn Buchhaltung ist abwechslungsreich und kann auch sehr interessant sein – man muss nur die Grundlagen beherrschen 🙂

Sich diese anzueignen ist in den heutigen Zeiten nicht mehr schwer. Viele (insbesondere kaufmännische) Ausbildungen beinhalten zumindest die Vermittlung von Grundkenntnissen der Buchhaltung. Darüber hinaus bieten IHK, Volkshochschule und andere Träger Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene an.

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Steuerliche Anerkennung eines Arbeitszimmers

September 20th, 2012 veröffentlicht in Finanzen & Versicherungen Tags: , , , , ,

Drehstuhl Wenn sich das Jahr dem Ende neigt, werden viele Unternehmer und Privatpersonen nochmal aktiv und schauen sich ihre Erträge an. Viele überlegen sich noch schnell, was sie für die Steuergestaltung tun können. Was kann man in den letzten Monaten noch machen, um die Steuerlast möglichst gering zu halten und alle Freibeträge optimal auszunutzen?

Nun, so schwer ist das gar nicht, man muss nur wissen, was man erreichen möchte bzw. welchen Zweck man verfolgt. Nehmen wir als Beispiel mal einen ganz normalen Angestellten. Dieser hat einen Arbeitsweg von einigen Kilometern, die er täglich mit seinem Pkw zurücklegt. Daran lässt sich nicht wirklich etwas ändern, auch freiwillig gefahrene Umwege führen hier steuerlich zu keinem besseren Ergebnis. Also stets auf direktem Weg zur Arbeit fahren, um unnötige Kosten zu vermeiden! Unvermeidbare Umwege wegen Straßensperrungen oder Umleitungen können dagegen natürlich als Werbungskosten geltend gemacht werden 🙂

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Ach wie langweilig

September 15th, 2012 veröffentlicht in Finanzen & Versicherungen Tags: , , ,

444376_web_R_K_by_Harald Reiss_pixelio.de Es gibt so Sachen im Leben, die finden die meisten erst mal langweilig. Zum Beispiel wenn ich sage, dass ich was mit Steuern und Controlling mache. Meist verstummen da die Nachfragen bereits, während Schauspieler, Tänzer, Maler, Autoren und Filmemacher wahrscheinlich gar nicht mehr aufhören dürfen, über ihren Job zu reden. Grundsätzlich hat das auch Vorteile, ich kann bei Treffen, Parties und Abendessen immer selbst entscheiden, wie viel ich darüber rede und weil es kaum jemanden interessiert, gibt es auch viel Platz für andere Themen.

Langweilig aber gut

Es gibt aber viele interessante Aspekte auch an Dingen, die erstmal langweilig klingen.
Neulich habe ich mich mal mehr zu ECM belesen, darunter kann man sich als normaler Mensch erstmal nichts vorstellen. ECM steht für „Enterprise Content Management“ und bedeutet vor allem eins: Weniger Arbeit. Es ist die Idee, einfach alle Daten, die man hat und benötigt, zu digitalisieren. Und ich glaube fest daran, dass das die Zukunft wird. Denn Akten, Papierstapel und ähnliches verbrauchen viel kostbaren Platz. Platz kostet Geld und Geld möchten alle sparen.

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