Spätestens seit der Schwangerschaft weiß ich, dass ich unter Neurodermitis leide. Zwar hatte ich auch vorher hin und wieder mal ein Ekzem, schenkte diesen aber kaum Beachtung. Erst die Umstellung des Hormonhaushalts führte dann endgültig zum Ausbruch der Krankheit und bald darauf auch zur eindeutigen Diagnose. Nun ist es so, dass man eigentlich sehr gut mit der Erkrankung leben kann, bis auf Ausnahmen.
So reagieren zum Beispiel fremde Menschen oft abweisend auf Hauterkrankungen und wenden sich teilweise sogar ab. Es ist also vorgekommen, dass sich Leute weigerten, mir die Hand zu geben, nur weil ich selbst dort Ausschlag hatte. Andere unangenehme Situationen entstehen auch, wenn man ausgerechnet zu einem wichtigen Termin – Vorstellungsgespräch, Hochzeitsfeier – gerade an Gesicht oder Hals auffällige Ekzeme hat, die man übrigens auch mit dem besten Make-Up nicht abdecken kann.
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