Sakons Blog

Trends und Aktuelles aus meinem Leben
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Das Leben im Treppenhaus

IMG_0544Ich bin ja immer wieder erstaunt, wie fit und mobil Rentner heutzutage sind. Obwohl, Rentner darf man gar nicht mehr sagen, besser ist wohl der Begriff Senioren. Bezeichnung hin oder her, die “alten Leute” nehmen am Leben teil und lassen sich ihre Freue daran nicht nehmen.

Beispiele gefällig? Gern. Ein Verwandter von mir hat sich mit mehr als 70 Jahren entschlossen, einen Doktortitel zu machen und dieses Vorhaben erfolgreich in die Tat umgesetzt. Ein anderer Bekannter absolviert gerade ein Studium der Elektrotechnik, wohlgemerkt mit 60 Jahren. Ob er damit der älteste im ganzen Studiengang ist, weiß ich nicht, aber sicherlich einer der aufmerksamsten (Gast-)Hörer bei den Vorlesungen.

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Aktiv bis ins hohe Alter

August 19th, 2012 veröffentlicht in Gesundheit & Ernährung Tags: , ,

Heute erzähle ich Euch mal von meiner Oma. Nein, eigentlich war es sogar meine Uroma. Sie wurde 1902 geboren und erreichte ein stolzes Alter von 98 Jahren! Was abgesehen von diesem langen Leben für mich noch an ein Wunder grenzt: sie war bis zu ihrem Tod nicht auf fremde Hilfe angewiesen und sehr rüstig, ich möchte nicht sagen top fit. Sie lebte in ihrer kleinen Einraumwohnung in einem altersgerechten Wohnblock – kein Altersheim – und erledigte alle Dinge, die im Haushalt anfielen ganz allein. So ging sie im nahegelegenen Supermarkt einkaufen, kochte sich jeden Tag ein schönes Essen und hielt ihre Wohnung in Schuss.

Wir (Ur-)Enkel waren stets herzlich Willkommen und wurden bestens bewirtet. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich in der dritten Klasse (das war 1987/1988) jeden Mittwoch nach dem Schwimmunterricht bei ihr zum Mittagessen war und mir das Essen immer sehr gut mundete. Dazu gab es natürlich Geschichten von früher, von denen sie unglaublich viele auf Lager hatte. Ein wandelndes Geschichtsbuch sozusagen, da sie auch etliches erlebt hatte – Weltkrieg, Teilung von Deutschland, Wiedervereinigung…

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Arbeiten bis zum Umfallen

Rentnerin Mit 35 Jahren bin ich noch reichlich jung, um über meine Rente nachzudenken, dennoch tue ich es gelegentlich. Auch an mir gehen die immer häufiger werdenden Berichte von Altersarmut nicht vorbei. Da gibt es Rentner, die weit unter dem Existenzminimum leben (müssen) und finanziell kaum die Zeit bis zur nächsten Rentenzahlung überbrücken können. In unserer Region liegt das oft an den niedrigen Löhnen, die man in seinem Arbeitsleben erhält. Damit sammelt man natürlich auch wenig Rentenpunkte. Weiteres Problem sind die "lebenslangen Hausfrauen", ein wohl recht häufig praktiziertes Modell: die Männer gehen arbeiten, die Frauen bleiben daheim und erziehen die Kinder bzw. führen den Haushalt. Zumindest in den Zeiten der Kinderbetreuung erwerben sie zwar einen Rentenanspruch, darüber hinaus aber nicht mehr. Und nach vielen Jahren – ohne vielleicht jemals gearbeitet zu haben (abgesehen vom Haushalt) – kommt dann das böse Erwachen, nämlich der Rentenbescheid.

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