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Wenn der Drucker in den Ruhestand geht

July 7th, 2021 Posted in Elektronik & Computer Tags: ,

In den letzten Monaten hat sich mein Drucker als wahrer Goldschatz herausgestellt. Bisher hatte er nicht wirklich viel zu tun. Hin und wieder mal ein Schnittmuster ausdrucken. Danach wieder wochenlang Ruhepause. Wahrscheinlich war er regelrecht unterfordert. Dann kam Corona…

Auf einmal war der Drucker die Schnittstelle zwischen Schule und Schülern. Sämtliche Aufgaben kamen über das Internet zu uns. Und so druckten wir nahezu täglich Arbeitsblätter für das Homeschooling. Dazu kamen jede Menge Kopien von Bildern, Lehrbuchseiten und anderen Dingen, die für die Schule wichtig sein könnten.

Und was passiert, wenn man nicht auf den Drucker verzichten kann? Ja richtig, der Druckkopf gibt den Geist auf. Irgendwie hatten alle meine bisherigen Drucker offenbar einen integrierten Countdown. Einen Zähler, der nur darauf wartet, dass endlich die Garantiezeit abgelaufen ist. Wenn es soweit war, starteten sie ihren Selbstzerstörungsmechanismus. Reparatur aussichtlos bzw. wirtschaftlicher Totalschaden.

Auch in Coronazeiten kam, was kommen musste. Mein bisher gelangweilter Drucker verabschiedete sich mit Druckkopfdefekt in den nicht wirklich verdienten Ruhestand. Dieses Mal war ich allerdings darauf vorbereitet. Bereits wenige Wochen vorher hatten wir einen zweiten Drucker angeschafft. Dieser sollte eigentlich meiner Tochter dienen. Sie war darauf stolz wie Oskar, schließlich war er ihr erstes eigenes Gerät. Nun musste sie ihn leider wieder mit mir teilen.

Dank WLAN-Funktion war das aber gar nicht mal dramatisch. Das Gerät konnte einfach in ihrem Zimmer stehen bleiben. Und wenn ich mal etwas zu drucken habe, sende ich den Druckauftrag einmal quer durch das Haus und hole mir später die Ausdrucke ab.

Der Drucker als Kostenfalle

Der neue Drucker hatte bei Auslieferung übrigens eine sehr interessante Funktion. Er bestellte sich bei Bedarf seine Tintenpatronen ganz automatisch. Beim Kauf fand ich dieses Detail doch recht ansprechend. Allerdings stellte sich das ganze als große Kostenfalle heraus. Man zahlt nämlich eine Art Abogebühren für die neuen Patronen. Und die Kosten für dieses Abo berechnen sich nach der Anzahl der ausgedruckten Seiten. Recht schnell summierten sich da stolze Summen. Wahrscheinlich enthielten die Druckerpatronen auch nicht wirklich viel Tinte. Der Drucker bestellte permanent neue Patronen.

Dem haben wir zeitnah Einhalt geboten. Die Kosten schnellten wirklich in die Höhe und waren nicht nachvollziehbar. Und erklärt mal einem Kind, dass es bitte nur wichtige Sachen drucken oder kopieren soll. Ganz zu schweigen, von den ganzen Fehldrucken, die der Drucker teilweise selbständig fabrizierte. Alle fein brav mitgezählt. Also Abo sofort wieder gekündigt.

Da finde ich es doch viel einfacher, dass ich jetzt wieder Druckerpatronen online bestellen und dabei die Preise vergleichen kann. Ging die Jahre zuvor schon hervorragend und wird auch weiterhin so funktionieren. Man muss halt nur rechtzeitig bestellen oder sich einen Vorrat an Patronen anlegen. Sonst sitzt man ganz schnell mal in der Tinte…

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