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Ein Kleid nach dem anderen

November 24th, 2017 Posted in Lifestyle & Mode Tags: , , , , , , ,

IMG_2614[1]Wenn man einmal mit dem Nähen angefangen hat, kommt man davon nicht mehr los. Gut, wahrscheinlich muss man das differenzieren: Wenn man mit der Nähmaschine etwas produziert hat, mit dem man auch was anfangen kann, beginnt eine ganz große “Liebe” bzw. ein dauerhaftes Hobby. In meinem Fall war das Nähen des ersten Kleides für mich ja eher ein Versuch. Erstens trug ich bis zu diesem Zeitpunkt nie ein Kleid und wäre auch nie auf die Idee gekommen, mir jemals eins zu kaufen. Warum? Ganz einfach: Wenn ich mir ein kurzes Kleid in Größe 34 oder 36 kaufen würde, passt mir dies vielleicht sogar, dürfte aber aufgrund meiner doch recht kleinen Körpergröße kein kurzes Kleid mehr sein sondern mindestens bis zur Wade reichen. Und für einen solchen Sack gebe ich mein Geld nicht aus Zwinkerndes Smiley

Zwar gibt es viele Seiten wie liebekleider.de und ähnliche, bei denen man Traumkleider bestellen kann. Diese Farben, diese Schnitte – wirklich wunderschön. Diese Kleider werden nach Bestellung erst geschneidert, deshalb muss man Unmengen an Körpermaßen angeben, damit der Kleid letztendlich auch richtig passt. Nur traue ich mich ehrlich gesagt nicht an eine solche Bestellung, obwohl mir etlichen der Kleider mehr als gut gefallen. Aber was ist, wenn sie trotz Vermessung doch nicht passen oder anders aussehen wie auf diesen tollen Bildern? Und außerdem habe ich auch nicht diese Traummaße der Models, die diese Kleider präsentieren – nein, ich habe Angst vor einer Bestellung, da nähe ich lieber selbst.

Das Schnittmuster für das Kleid Fine von evli`s needle verfolgte mich schon lange und es brachte sich bei Facebook auch immer wieder in Erinnerung. Ich habe nur nie drüber nachgedacht, dass mir dieses Kleid stehen könnte. Irgendwann war es dann genug an Bilderflut anderer überzeugter Trägerinnen und Näherinnen und ich musste es einfach mal selbst probieren. Also Schnitt gekauft, zugeschnitten und genäht. Siehe da: Schon der erste Versuch konnte sich sehen lassen und brauchte nur ein paar kleine Änderungen. Das war der Anfang vom Ende, denn seitdem nähe ich permanent neue Kleider für mich. Ich kann noch nicht einmal genau sagen, wie viele es inzwischen sind; ich schätze mal 20 oder so. Und ja, mir ist bekannt, dass man Kleider auch waschen kann, aber nähen geht doch viel schneller… Inzwischen besitze ich kaum noch Hosen bzw. trage die wenigen verbliebenen so gut wie nie. Warum auch, so eine Fine ist unglaublich bequem, fast wie eine zweite Haut.

Sie ist sogar in begrenztem Maß veranstaltungstauglich. Für den normalen Alltag eignet sich Fine auf jeden Fall, für besondere Anlässe eher bedingt. Geburtstagsfeiern und kleinere Partys problemlos, als Gast bei einer Trauung würde ich damit aber nicht erscheinen. Da bleibt dann doch nur die Suche in der großen Auswahl passender Abendkleider lang oder kurz oder vielleicht doch direkt auf den Leib geschneidert. Die letzte Variante hat zumindest den Vorteil, dass es nahezu ausgeschlossen ist, dass ein weiterer Gast mit einem identischen Kleid auftaucht.

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