Nicht ohne meinen Kaffee
Ich habe mich auf meinem Blog ja schon des Öfteren als “Kaffeetante” geoutet. Ohne meinen Morgen-Kaffee komme ich früh gar nicht erst in die Gänge. Und selbst bei der größten Hitze – wie sie gerade diese Tage herrscht – kann ich ohne heißen Kaffee nicht leben. Da komme ich auch (gezwungenermaßen) gut damit klar, dass man nach einem frischen Kaffee noch mehr schwitzt als ohne. Aber darauf zu verzichten, geht gar nicht.
Inzwischen habe ich wahrscheinlich auch alle Kaffeemaschinensysteme durch, die es derzeit auf dem Markt gibt. Angefangen mit einer einfachen Filtermaschine, über eine Senseo-Maschine, gefolgt von einer Tassimo Kapsel-Kaffeemaschine, bin ich nunmehr wieder bei der Filtermaschine angekommen. Warum? Das erkläre ich kurz mal
Senseo
Von meiner Senseo-Maschine war ich anfangs total begeistert. Ein Pad einlegen, Knöpfchen drücken – fertig ist eine Tasse Kaffee. Ja, eine Tasse, nicht mehr und nicht weniger. Geschmacklich war ich damals überzeugt, im Nachhinein kann ich das gar nicht mehr nachvollziehen. Denn so ein Senseo-Kaffee hat nicht wirklich viel von aromatischen Kaffee. Eben das, was entsteht, wenn man heißes Wasser schnell durch ein Pad drückt. Da bleibt der Geschmack auf der Strecke.
Tassimo
Aromatischer war da schon der Tassimo-Kaffee. Zumindest kam der direkt mit Kaffeepulver in Berührung. Die Maschine erwies sich im Alltag jedoch als relativ unpraktisch, da sie eher etwas für Single-Haushalte ist. Sobald mehr als zwei Personen gleichzeitig Kaffee trinken möchten, kommt sie schnell an ihre Kapazitätsgrenze. Schließlich muss man jede Tasse Kaffee aus einer Kapsel einzeln brühen – und das dauert. Ist nicht so toll, wenn Gäste an der Kaffeetafel sitzen und so nach und nach ihre Kaffeetasse serviert bekommen.
Filtermaschine
So steht in unserer Küche nun also wieder eine stinknormale Filtermaschine und leistet ordentliche Dienste. Bestückt man sie mit frisch gemahlenem Kaffee, schmeckt das Ergebnis – der gebrühte Kaffee – dann auch recht aromatisch Einziges Manko: Das Mahlen der Kaffeebohnen. Klar, man könnte fertig gemahlenen Kaffee kaufen, doch der schmeckt leider nicht so toll wie Kaffee aus frisch gemahlenen Bohnen. Und so mahlen wir vor jedem Kaffeekochen erst einmal eine Portion Kaffeebohnen. Vielleicht sollte ich mir aber einfach einen Kaffeevollautomat mit 2 Bohnenbehältern zulegen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Kaffeebohnen werden direkt vom Automaten gemahlen und anschließend zu Kaffee “verarbeitet”. Würde mir die Vorarbeiten sparen und gleichzeitig sogar noch die Auswahl aus verschiedenen Kaffeesorten bieten, denn in die zwei Behälter könnte man verschiedene Bohnen geben. Vielleicht sollte ich diesen Automaten direkt auf meinen Wunschzettel für den bevorstehenden Geburtstag setzen?