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Training fuer Daheim

Ich gehöre ja eher zu den Sportmuffeln, wenn nicht gar zu den Bewegungslegasthenikern. Am liebsten würde ich mich gar nicht sportlich betätigen und wenn überhaupt, dann wenigstens so, dass ich nicht ins Schwitzen komme. Anderseits weiß ich aber auch, dass ich was tun muss, denn so langsam machen sich erste Alters- und Abnutzungserscheinungen breit, denen man nur mit Bewegung entgegenwirken kann. Stichwort: Fibromyalgie. Je weniger Bewegung, desto mehr Schmerzen. Ein Teufelskreis, denn wer bewegt sich schon gern, wenn er Schmerzen hat?

Vor ein paar Jahren war ich regelmäßig mit einer Arbeitskollegin beim Sport. Das machte Sinn, denn so war ich mehr oder weniger gezwungen, diesen Termin wahrzunehmen. Ich kann ja meine Kollegin nicht einfach hängenlassen und aus Faulheit nicht zum Sport erscheinen. Nach einigen Monaten verlief dieser Termin aber im Sande, weil wir einfach beide keine Lust mehr auf diesen Kurs hatten. Also meldete ich mich in einem Fitnessstudio an, in der Hoffnung, dort auf Gleichgesinnte zu treffen. Leider gelang mir auch das nicht so recht, denn die anwesenden Personen waren wahlweise männliche Studenten Anfang 20 – also nicht meine Altersgruppe – oder weibliche Modelschönheiten, mit denen ich mich nicht identifizieren konnte. Vielleicht war es aber auch einfach das falsche Studio Zwinkerndes Smiley

Meine Besuche im Fitnessstudio wurden von Monat zu Monat weniger und ich konnte kaum den Ablauf der Vertragslaufzeit erwarten. Nächster Punkt meiner sportlichen Laufbahn: Ich kaufte mir für eine Hantelbank für daheim. Diese nahm damals im Schlafzimmer meiner kleinen Neubauwohnung unheimlich viel Platz weg, da es sich um eine sogenannte Multifunktionshantelbank handelte. Damit konnte man verschiedene Muskelgruppen trainieren, da das Gerät unter anderem über

  • Butterfly
  • Bizeps Curls
  • Schulterdrücken und
  • Beinpresse

verfügte. Und am Anfang habe ich dieses Gerät tatsächlich gern genutzt. Es war zwar etwas mühsam, ständig die Einstellungen zu ändern und die Gewichte umzuhängen – dennoch machte das Trainieren relativ viel Spaß. Vom Muskelkater ganz zu schweigen. Aus täglichem Training wurde wöchentliches, monatliches… Nun ja, die Euphorie lässt nach und man verfällt wieder in den alten Trott… Das Gerät fiel nach ca. anderthalb Jahr schließlich dem Umzug zum Opfer und fand – trotz verstaubten Zustand – noch einen interessieren Abnehmer.

Und heute? Ich besuche inzwischen wieder einmal wöchentlich einen Kurs. Okay, ob man nun Pilates tatsächlich unter Sport durchgehen lässt, kann ich nicht beurteilen. Aber für mich sind diese Übungen insbesondere gegen Rücken- und Schulterschmerzen sehr hilfreich. Ansonsten nehme ich mir daheim hin und wieder mal vor, mich sportlich zu betätigen und habe auch schon einen guten Bestand an Fitness-DVDs zusammengetragen. Die Motivation, einfach mal loszulegen, hält sich nach wie vor in Grenzen. Ich verbringe ehrlich gesagt mehr Zeit damit,  mir Ausreden zu überlegen, warum ich gerade keinen Sport machen möchte, anstatt einfach damit anzufangen. Habt ihr einen guten Tipp, wie man diesen inneren Schweinehund überlisten kann? Ich will ja eigentlich…

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