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Sicherheit am eigenen Haus

Sicherheit

Momentan lese ich sehr ungern die regionale Tageszeitung. Man möchte meinen, es steht jeden Tag das gleiche drin. Scheinbar gibt es derzeit gar keine anderen Themen wie Flüchtlingskrise, Diebstahl, Einbruch und Übergriffe aller Art. Und falls doch, handelt es sich um ein Wetterphänomen (wie kann es denn sein, dass es Mitte Februar in Deutschland schneit?) oder einen Lebensmittelskandal (Wurst ist ungesund”!). Ganz ehrlich: Es macht absolut keinen Spaß mehr, die aktuellen Nachrichten zu lesen, weil sich alles nur noch wiederholt und das Maß eigentlich voll ist.

Sachsen – jaja, ich wohne in diesem wunderschönen Bundesland, auf das gerade ganz Deutschland zeigt, um von anderen Problemen abzulenken – hat derzeit ganz akute Probleme mit der Sicherheit. So ziehen ganze Banden durch die Städte und Dörfer und nehmen  mit, was nicht niet- und nagelfest ist. Klar, dass es da zur Aufruhr in der Bevölkerung kommt, weil man einfach nicht mehr so friedlich und unbedarft leben kann wie bisher.

Und so rüsten nahezu alle Vermieter und Eigenheimbesitzer auf und sorgen selbst für Sicherheit am eigenen Haus. Teilweise ist das sogar ein richtiges Wettrüsten, weil jeder ein anderes Sicherheitsverlangen hat. Während die einen ab sofort den Haustürschlüssel nicht mehr tagsüber stecken lassen, verbarrikadieren sich die anderen und sichern Fenster und Türen mit allem, was es als Vorrichtungen dafür gibt. Selbst die Polizei bietet dafür jetzt schon eine Beratungsstelle und präsentiert die komplette Palette an Sicherheitsvorkehrungen, die der Markt (und die Geldbörse) hergibt.

Ob das alles was nützt – keine Ahnung. Die größte Unsicherheit ist und bleibt die geöffnete Haustür, vor der Fremde stehen und unter einem Vorwand versuchen, ins Haus zu gelangen. Da hilft weder eine Fenstersicherung, noch eine doppelte Schlossverriegelung. Da kann man nur auf gesunden Menschenverstand und schnelle (richtige) Entscheidungen hoffen. Oder auf taube Ohren, die ein Klingeln gar nicht erst wahrnehmen…

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