Druckerpunkt
Drucker ist nicht gleich Drucker. Das weiß ich nicht erst seit meinem letzten Druckerkauf. Zwar habe ich mich dabei für die gleiche Marke entschieden, allerdings für ein anderes Modell. Großer Fehler, wie sich später herausgestellt hat. Größter Nachteil war, dass die Druckerpatronen des alten Druckers (von denen ich noch einen beachtlichen Vorrat hatte) nicht kompatibel mit dem neuen Drucker waren. Seltsam, gleiche Marke, gleiches System mit fünf Druckerpatronen, aber doch so verschieden. Naja, der Chip auf den Patronen scheint dies möglich zu machen und sicher denkt der Hersteller genau an diesen Punkt, wenn er solche Dinge erfindet.
Weiteres Problem: Mein neuer Drucker kann Papier nicht beidseitig bedrucken; sein Vorgänger konnte das noch. Also es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass er dies tut. Aber wenn man ihm diesen Auftrag gibt, druckt er nicht etwa auf die Rückseite mit schwarzer Tinte wie auf die Vorderseite, sondern mischt sich die Farbe schwarz mal eben aus sämtlichen zur Verfügung stehenden Patronen selbst zusammen. Was für ein Humbug. Und so druckt man eigentlich nur schwarzen Text und die Farbpatronen werden spürbar Stück für Stück leerer. Mysteriös oder?
Obwohl auf der Seite druckerpunkt.de sämtliche Überlegungen zum Druckerkauf wie
- Druckkosten/versteckte Kosten
- dokumentenechtes Drucken
- beidseitiges Drucken (simplex oder duplex)
- Sortierung der Druckausgabe
- Drucker-Speicher
recht ausführlich zusammengefasst sind, habe ich mich vor dem Kauf des neuen Druckers aus Zeitgründen nicht umfassend informiert, sonst hätte ich mich ganz bestimmt nicht für dieses Modell entschieden. Es hat noch einige andere negative Eigenschaften, die ihn als nicht empfehlenswert einstufen lassen, zumindest aus meiner Erfahrung. Zum Beispiel gibt es auch keinen Einzug für zu scannende Dokumente (JA, es ist ein Multifunktionsgerät). Somit muss man jedes Blatt einzeln auf die Scannerfläche legen – und das nervt mächtig gewaltig. Ebenso dann auch beim Kopieren. Schon bei drei Einzelseiten ist das so aufwendig, dass es keinen Spaß mehr macht.
Meinen nächsten Druckerkauf werde ich langfristig vorbereiten und nicht wieder so überstürzt durchführen, selbst wenn der jetzige Drucker wieder ganz spontan nach exakt 24 Monaten und einem Tag den Geist aufgibt. Ist ja bekannt, dass Drucker einen integrierten Countdown haben