Von Krankheit zu Krankheit
In meiner Gesundheit ist momentan der Wurm drin. Seit Weihnachten folgt eine Krankheit auf die andere. Angefangen hat mal wieder alles mit einem Neurodemitis-Schub, der von Tag zu Tag schlimmer wurde. Letztendlich war es dann so extrem, dass es nur noch mit Handschuhen zu ertragen war, um die Haut nicht noch weiter aufzukratzen. Sieht zwar blöd aus, wenn man bei Außentemperaturen von um die 10 Grad mit weißen Baumwollhandschuhen rumläuft – aber wenn es hilft – was solls?
Letzte Woche musste ich dann aber doch wieder auf Cortisontabletten zurückgreifen, weil der Ausschlag nicht mehr mit Salben in Griff zu bekommen war. Normalerweise funktioniert das immer recht gut, wenn man die Haut regelmäßig cremt, manchmal geht aber eben gar nichts mehr und es bleibt nur noch der Ausweg mit der Chemiekeule von innen.
Nun helfen diese Tabletten zwar wunderbar und verschaffen mir binnen weniger Tage wieder ganz zarte und makellose Babyhaut – dafür haben sie aber Nebenwirkungen, die nicht so ganz ohne sind. Am schlimmsten finde ich, dass man davon unglaublich müde und antriebslos wird. Man mag den Tag gar nicht erst beginnen und am liebsten nur faul rumliegen und gar nichts tun (geht natürlich nicht mit Kind im Haus).
Dazu kommen noch andere Beschwerden wie Krämpfe, Kopfschmerzen und neuerdings wahrscheinlich auch eine Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten. So kann ich mich momentan überhaupt nicht über meine “Babyhaut” freuen, weil mich ein richtig tief sitzender Schnupfen plagt mit allem, was dazu gehört. Hach, hört das denn nie auf?
Ich mag diesen ewigen Kreislauf nicht und würde mich freuen, wenigstens mal einige Tage am Stück ohne irgendwelche Beschwerden zu sein. Klar, gibt es schlimmere Krankheiten. Aber mir macht dieser permanente Übergang von einem Wehwehchen ins nächste unglaublich zu schaffen und es nervt mich einfach. Kann ich nicht vielleicht mal ein zwei Tage gesund sein?