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Wenn der Drucker streikt

EtikettenAus heiterem Himmel hat mein Drucker vor einigen Wochen den Geist aufgegeben. Natürlich brauche ich sicher nicht zu erwähnen, dass zu diesem Zeitpunkt seine Garantie gerade abgelaufen war. Nein, ich möchte nicht wirklich glauben, dass der Hersteller mutwillig Teile verwendet, die exakt zwei Jahre und einen Tag halten – aber dieser Drucker war leider nicht der erste, der offenbar seine Halbwertszeit bestens kannte und daraus einen Countdown machte.

Damit mir das beim nächsten Gerät nicht wieder passiert, habe ich vor dem Neukauf ein wenig recherchiert, Testbericht zu allen und mich dann für den hoffentlich robusten Canon Pixma MX925 entschieden. Eigentlich ist das nicht nur ein Drucker, sondern ein Multifunktionsgerät, das gleichzeitig auch scannen, kopieren und faxen kann. Und da es WLAN-fähig ist, muss es nicht mal mehr in der Nähe der Telefondose stehen, wenn man mal ein Fax versenden muss.

Das zugehörige Verbrauchsmaterial ist in Onlineshops wie toner-dumping.de relativ günstig zu haben. Darauf habe ich bisher beim Druckerkauf nie geachtet, was die Patronen kosten. Bei einem meiner letzten Drucker war ich dann doch sehr entsetzt, als ich für jede Patrone um die 20 Euro hinblättern musste – macht bei einem Komplettsatz mal eben 100 Euro. Für etwas mehr Geld hätte ich mir gleich einen neuen Drucker kaufen können.

Ich drucke allerdings auch relativ viel und benötige daher häufiger neue Patronen. Mein Mann meinte mal, ich habe einen “Etiketten-Tick”. Wahrscheinlich ist da etwas Wahres dran, denn ich habe Etiketten in allen Größen und Formen, die man sich nur erträumen kann. Angefangen von stinknormalen Briefaufklebern, über CD-Etiketten bis hin zu verzierten Design-Etiketten ist bei mir im Haushalt alles in Unmengen vertreten. Ich nehme an, dieser Spleen ist beruflich bedingt, schließlich muss im Büro alles fein säuberlich in ordentlich beschriftete Akten einsortiert werden. Das System habe ich wohl längst nach Hause übertragen.

Vom sonstigen Papierverbrauch ganz zu schweigen. Nein, ich schone die Ressourve Papier nicht wirklich. Beispielsweise mag ich es nicht, Texte am Bildschirm zu lesen. Ich habe diese lieber in Papier vor mir liegen und lese sie in Ruhe. So kann ich sie auch überallhin mitnehmen und drauf herumkritzeln. In dieser Beziehung bin ich wohl sehr altmodisch, ich ziehe Papier vor und könnte selbst mit eBook-Readern nichts anfangen. Ich habe lieber ein schönes Buch in der Hand.

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