Geschlechterkampf
Der 15. August erinnert mich jedes Mal an unsere Familienplanung. Im Jahr 2008 waren wir an diesem Tag im Urlaub und sprachen dort (nach einem Jahr Beziehung) über einen gemeinsames Kind. Nein, ehrlich gesagt redeten wir nicht lange darüber 🙂 Auf jeden Fall waren wir uns einig, dass wir eins haben möchten und die Zeit reif dafür wäre. Dass es danach nur knapp 10 Monate dauern sollte, bis wir zu dritt waren, konnte keiner ahnen. Schließlich setzte ich am 16. August 2008 die Pille ab und unsere Tochter kam am 6. Juni 2009 mit ein paar Tagen Verspätung zur Welt – viel Spaß beim Rechnen…
Von der Schwangerschaft erfuhr ich bereits Anfang Oktober, also sehr früh, und war dann doch ein wenig überrumpelt. Allerdings im positiven Sinne. Bis zur 24. Woche lebte ich dann aber in ständiger Sorge, obwohl ich absolut keine Probleme oder Beschwerden hatte. Übrigens die komplette Schwangerschaft hindurch nicht, wenn man mal von der mir bis dahin unbekannten Neurodermitis absieht, die urplötzlich ausbrach und seitdem nicht mehr verschwinden will. Jedenfalls hatte ich irgendwo von Frühgeburten gelesen und nun richtig Panik davor – bis eben zum Ende des 6. Monats.
Über das Geschlecht des Kindes habe ich mir eigentlich keine Gedanken gemacht, zumindest nicht, bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir erfahren haben, was es wird. Mein Freund hatte sich einen kleinen Thronfolger gewünscht, mit dem er toben und Fußball spielen könnte. Die Frauenärztin meinte dann bei einer Vorsorgeuntersuchung, wie könnten das Kinderzimmer ruhig rosa streichen – ab diesem Tag war natürlich klar, dass eine kleine Püppi bei uns einziehen wird und alles drehte sich nur noch darum.
Ich muss sagen, dass ich vielmehr Bezug zu dem Wesen herstellen konnte, das da in meinem Bauch heranwuchs, nachdem ich erfahren hatte, dass es ein Mädchen wird. Keine Ahnung warum. Und ich konnte das (leider) auch nicht für mich behalten und musste es allen erzählen. Einen Namen bekam die Kleine trotz allem aber dann doch erst wenige Tage vor der Geburt, damit haben wir uns extrem schwer getan. Erst sollte sie Leonie heißen – das war damals absolut in und wahrscheinlich wurde jedes 3. Neugeborene so genannt. Deswegen entschieden wir uns zum Glück dagegen, ebenso wie gegen außergewöhnliche Namen, die in sächsischem Dialekt furchtbar klingen würden. Das Rennen machte letztendlich Jasmin – und ja, eine bekannte Vorabendserie brachte uns darauf 🙂
Im August spendet Sparlingo.de für jeden Teilnehmer an der Blogparade 2 € an das Kinderhospiz Löwenherz. Also unbedingt mitmachen und die gute Sache unterstützen. Und wenn Ihr Euch fragt, warum ich das Datum so genau weiß, das ich in meinem Einleitungssatz nenne? Es ist mein eigener Geburtstag…
Brauch auch nicht viel rechnen, da Lotta grad mal 2 Monate eher auf die Welt kam – auch mit Verspätung 😉
Hallo,
na da ward ihr ja genauso schnell wie wir 😉 Wir waren stolte 6 Wochen zusammen, da war ich schon schwanger. Es hiess immer, dass ich keine Kinder bekommen kann, also verhütete ich auch nicht. Mein jetziger Mann überredete mich dann ob ich nicht zum Arzt gehen kann um mich nochmal durchchecken zu lassen, da wir beide iiiiirgendwann nochmal ein Kind haben wollten. Joa klar, hin zum Doc und dann wär ich fast vom Stuhl gefallen “Glückwunsch Sie sind in der 5.Woche schwanger” bam, das war ne Nachricht.
Dafür klappte es mit einem zweiten Kind dann nicht mehr, aber egal, wir haben eins, und das war ein Wunder der Natur, es sollte so sein. Inzwischen sind wir 3,5 Jahre zusammen mein Mann und ich und die Kleine ist 2,5 Jahre schon ,-))
Lg Carmen
Na da habt ihr die Namensfrage doch wirklich gut gelöst. Jasmin kann man einfach nicht verhunnebiebeln, es ist und bleibt Jasmin. Euer Kinderwunsch erfüllte sich ziemlich schnell. Bei mir auch, alle beide. GsD sag ich mir immer, sonst wäre es zur Kopfsache geworden. Und das kann ich mir nicht vorstellen, nach Termin, Temperatur …
LG Romy
Na viel Rechnen muss man da aber nicht*Lach*